Arthrosetherapie

Mit dem Begriff Arthrose (auch Arthrosis deformans) wird die übermäßige Gelenkabnutzung, der beträchtliche Gelenkverschleiß, die altersvorzeitige Gelenkzerstörung bis hin zur Einsteifung beschrieben. Arthrose ist eine beschleunigte Gelenkdegeneration. Die Erkrankung findet meist schleichend statt. Das Gelenk kann sekundär anschwellen, ist aber in der Regel nicht überwärmt.

Im anglo-amerikanischen Sprachgebrauch wird immer der Begriff Osteoarthritis (OA), verwendet. Im deutschen Sprachgebrauch wird unter Arthritis eine Gelenkentzündung mit Schwellung, Rötung, Überwärmung und Funktionseinschränkung verstanden.

Bei der Arthrose kann durch den mechanischen Knorpel- und Knochenabrieb eine Arthritis ausgelöst werden.

Ursachen der Arthrose

Die Arthrose-Entwicklung wird durch genetische Veranlagung, zunehmendes Alter, Achs- oder Gelenkfehlstellungen, bzw. Gelenkfehlbildungen begünstigt. Fehlstellungen können anlagebedingt, durch Knochenerkrankungen, nach Unfällen, nach Frakturen oder dauerhaften einseitigen Belastungen entstehen. Eine lange Ruhigstellung (Immobilisation) oder Bettlägerigkeit schwächt den Gelenkknorpel. Gelenkentzündungen begünstigen ebenfalls die Arthrose-Entwicklung.

Stadien und Therapie

Arthrosetherapie

Die mögliche Arthrosetherapie hängt vom Arthrose-Stadium ab. Das Stadium 1 zeigt beginnende Gelenkknorpelschäden. Im Stadium 4 sind Areale mit „Knochenglatze“, Areale mit vollständig fehlendem Knorpel, entstanden. Die Stadien 2 und 3 beschreiben den zunehmenden Knorpelverschleiß und -zerstörung.

In den frühen Stadien kann durch Gewichtsreduktion bzw. Belastungsreduktion der Progredienz des Verschleißes entgegengewirkt werden. Muskeltraining, Achskorrekturen und entzündungshemmende Medikamente vermindern oder beseitigen Gelenkschmerzen.

In den Stadien 1 bis 3 helfen auch „Gelenkspritzen“ mit knorpelschützenden Substanzen wie Hyaluronsäure. In Kombination mit begleitenden physikalischen Therapien wird die Belastungsfähigkeit des Gelenkes oft sehr deutlich verbessert. Bei Wiederholung dieser Therapien in größeren Intervallen kann das Gelenk oft noch Jahre erhalten bleiben.

Bei akuten Reizzuständen des Gelenkes helfen Gelenkspritzen mit entzündungshemmenden Substanzen sehr schnell. Verbände oder Orthesen entlasten das Gelenk zusätzlich.

In meiner Praxis kombiniere ich oft Gelenkspritzen mit SCENAR-Therapien.

Im Stadium 4 oder bei therapieresistenten Schmerzen sind operative Therapien indiziert. Ich berate Sie gerne zu allen Therapieoptionen. Als konservativer Orthopäde betreue ich Sie präoperativ und auch in der Nachbehandlung.

 

mehr Info - Dr. Gerd Raetzel

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